Abschlussveranstaltung

Neue Kontakte gemacht, neue Jobs gefunden – Die Tandemzeit hat sich für unsere Teilnehmenden gelohnt! In unserer Abschlussveranstaltung ließen wir miteinander die letzten Monate Revue passieren.

Nach einem ausgedehnten Ankommen mit Kaffee und Kuchen, nahmen wir uns Zeit, das Projekt auszuwerten. Wir dachten über die Tandemphase und uns als Gruppe nach, erst in kleinen Teams und dann im Plenum. Uns freut besonders, dass viele Europäer einen Job gefunden haben, der ihren Wünschen und Qualifikationen entspricht. Und auch, dass in den letzten Monaten Freundschaften entstanden sind und sich unsere Alumnis auch weiterhin treffen wollen. Gerne möchten wir bald mit einer zweiten Tandemrunde starten, momentan ist die Finanzierung aber noch unsicher. Wir halten euch aber auf dem Laufenden!

Hier ein paar Zitate unserer Teilnehmenden:

„Bei ZWEI. habe ich nicht nur meine Partnerin beim Berufseinstieg in Deutschland unterstützt, sondern auch selbst Inspirationen für meinen beruflichen Weg gefunden. Durch den interkulturellen Austausch öffnen sich für beide Seiten auch persönlich neue Perspektiven!“ (Franziska K.)

„Ich hatte die Gelegenheit mit Menschen zusammen zukommen, die die gleichen Probleme/Herausforderungen haben, hier in Deutschland Fuß zu fassen. Für Leute, die neu nach Berlin kommen ist „ZWEI“ eine sehr hilfreiche Sache.“

„ Über ZWEI. habe ich unzählige spannende und sehr sympathische Menschen kennengelernt. Das hat nicht nur Spaß gemacht, sondern ich habe beruflich wie privat davon profitiert. Ich bin mir sicher, dass ich auch in Zukunft wieder auf den einen oder anderen Kontakt zurückgreifen werde. Auch der fachliche Input war großartig!“

„Ich kann und muss ZWEI. danken für die Hilfe. Ich habe eine Arbeit, die mir gefällt, gefunden durch die Empfehlungen die Christine, Sarah, Judith und meine Tandempartnerin mir gegeben haben. Ich bin sehr dankbar für Zwei. und die Bemühungen der Projektleiterinnen. Ich wurde es 100% empfehlen!!!“ (Gabriele G.)

 

 

Erfolgreiches Netzwerken

Networking ist für die einen ein Kinderspiel. Die anderen bekommen schweißnasse Hände, wenn sie nur daran denken, wie sie beim Stehempfang mit Sektglas in der Hand neue Leute ansprechen sollen.

P1000210Die richtigen Kontakte zu haben ist im Beruf sehr wichtig – viele Jobs werden zum Beispiel erst gar nicht ausgeschrieben. Gerade für Young Professionals und Zugezogene aus anderen Ländern ist Netzwerkarbeit daher eine wichtige Voraussetzung für beruflichen Erfolg.

Im Februar fand unser Workshop zum Thema Networking statt. Robin Spaetling ist für sein Social Startup Chariteam viel auf Netzwerkveranstaltungen unterwegs und berichtete unterhaltsam von seinen eigenen Erfahrungen. In praktischen Übungen zu Small-Talk und Selbstmarketing und in gezielter Einzelarbeit, gab es viel Zeit, um die eigenen Netzwerke zu analysieren und die eigene Netzwerk-Strategie neu hinterfragen.

 

„Fehler sind unglaublich wichtig – solange man daraus lernt.“

Beim ZWEI.-Netzwerkabend am gestrigen Mittwoch interviewten wir einige unserer TeilnehmerInnen zu ihrem Berufseinstieg. In der Galerie Kollaborativ im Prenzlauer Berg gaben sie Einblicke in ihre Branchen und Tipps für die Suche nach dem ersten Job.

 

Lars hat sich auf seine Stelle als Senior Marketing Manager bei einer Berliner Werbeagentur für Onlinekampagnen nicht beworben. Er wurde von einem Headhunter auf XING angeschrieben und hatte von seinem jetzigen Arbeitgeber noch nicht gehört. Seinen Einstieg in die Onlineszene hatte er vor acht Jahren ganz analog auf den vielen Treffen der Branche in Berlin gefunden. Lars hat dort offline Kontakte geknüpft und darüber neben dem Studium begonnen mit Social Media Marketing sein Geld zu verdienen.

Dass er seinen heutigen Job über das soziale Netzwerk XING angeboten bekam, kommt jedoch nicht von ungefähr.6 Nach jedem Treffen kontaktiert Lars seine neuen Bekannten über die Onlineplattform und pflegt Kontakte auch dann, wenn sie erst in Zukunft relevant werden könnten. Er ist in der beruflichen Community so selbstverständlich mindestens einmal am Tag online, wie er es privat auf Facebook oder Instagram ist.

 

Online-Redakteurin Janna hat die meisten ihrer Auftraggeber bei großen deutschen Institutionen noch nie getroffen. Manchmal gebe es Vorstellungsgespräche, aber meist werde sie inzwischen von zufriedenen Kunden weiterempfohlen. Wer Arbeitsproben sucht, findet ihre Texte mit einem Klick im Internet. Trotzdem empfiehlt auch sie die direkte Kommunikation. Habe sie früher mit ihren Kunden über E-Mail Kontakt gehalten, greife sie heute lieber zum Telefonhörer. Denn nur im unmittelbaren Austausch ergäbe sich aus einem einzelnen Auftrag oft noch eine zweite Zusammenarbeit.

Beide rufen dazu auf, im Job mutig zu sein und auch den Sprung ins kalte Wasser nicht zu scheuen. Erfahren und erfolgreich machten nicht zuletzt die Fehler, aus denen man lernt.

 

Bauingenieur Sven teilte die Herausforderungen des Berufseinstieg während der europäischen Baukrise der Nuller Jahre und berichtete von seiner Karriere in einem großen Konzern. Zukünftigen Führungskräften gab er mit auf den Weg, bei der Zusammenstellung eines Teams auf Diversity zu achten. Es seien auch die Unterschiede, die Arbeitsgruppen erfolgreich machten.

 

Nach den Interviews gab es beim Netzwerkabend Zeit für persönlichen Austausch und gemeinsame Gespräche an 9Thementischen. So kamen TeilnehmerInnen zusammen, die sich zwar von Workshops und Stammtischen kennen, aber bisher nicht wussten, dass sie einige berufliche Gemeinsamkeiten haben.

Workshop Interkulturelles Arbeiten

Wie wird in unterschiedlichen kulturellen Kontexten im Job kommuniziert? Was für Missverständnisse können auftauchen? Wie fühlt es sich an, in einem Job zu sein, in dem man die kulturellen „Regeln“ nicht kennt?

Das und vieles mehr konnten wir letzten Samstag in unserem Workshop „Interkulturelles Arbeiten“ zu diskutieren, lernen und zu erfahren. Unsere Dozentin Sabine Lehnen gab uns dabei einen kurzen Input zum Thema „Interkulturelle Kompetenz“ und half uns durch interaktive Methoden tiefer in die Materie einzudringen. Neben all dem Lernen hatten wir aber auch Zeit für eine kurze Feedbackrunde zu unseren Tandems und konnten uns beim Mittagessen auch mal wieder in der Gruppe austauschen.

 

Kick-off im ersten Workshop

Am Samstag fand in den Räumen des betahaus am Moritzplatz unser erster Workshop statt. Unsere Referentinnen erarbeiteten mit unseren Teilnehmern erst die Erfolgsfaktoren von Tandembeziehungen. Dann hatten die Tandempartner Zeit, ihre eigenen Ziele für das Tandem zu formulieren.

2014-09-20 18.19.59Nach dem ersten Kaffe, der Begrüßung unserer Referentinnen, Alexandra Braun und Anne Clausing, und dem Fahrplan für den Tag im gemütlichen Stuhlkreis, ging es gleich das erste Mal in Kleingruppen.

Aufgeteilt in zugezogene Europäer und alteingesessene Berliner machten sich unsere Teilnehmer Gedanken, was sie vom Projekt erwarten. Von sich selbst, ihrem Tandempartner und uns Organisatorinnen. Dabei kamen auch an uns viele konkrete Ideen und Wünsche, die wir gerne beachten werden.

2014-09-20 20.56.03Gemeinsam erarbeiteten unsere Teilnehmer anschließend Erfolgsfaktoren von Tandembeziehungen und machten sich dann zu zweit Gedanken, wie sie ihre gemeinsame Zeit ausgestalten wollen. Sie erarbeiteten sich Ziele und Zwischenschritte, planten gemeinsame Veranstaltungsbesuche und füllten am Ende miteinander Engagementvereinbarungen aus.

So hatten wir einen schönen ersten Workshop: Viele sagten, dass sie der Kick-off  für die gemeinsame Tandemzeit motiviert hat!
Für uns, das Projekt-Team, war es nach drei Treffen im September auch ein Stück loslassen: Jetzt kennen sich alle Teilnehmer, sie haben ihre Grundlagen für die Tandembeziehung erarbeitet, sie kommen nun allein zusammen. Wir werden unsere Teilnehmer nur noch gelegentlich treffen und freuen uns deshalb schon jetzt auf den Stammtisch in einem Monat!

 

2014-09-20 20.58.03

2014-09-20 20.11.25

2014-09-20 20.12.47

ZWEI. auch auf Facebook

Kleine Neuigkeiten, Veranstaltungshinweise und mehr Bilder vom Workshop gibt es auch auf unserer Facebookseite. Schaut gerne mal rein!

 

 

Gruppenphase gestartet!

Beim Kennenlern-Abend im Café Klaus Abendbrot, trafen wir uns letzte Woche das erste Mal als Gruppe. Gestern Abend haben wir mit Teilnehmern und Freunden von ZWEI. im art.gerecht den Projektstart gebührend gefeiert.

Der Kennenlern-Abend
Ein dreiviertel Jahr nach der ersten Idee für ZWEI. waren am letzten Mittwoch unsere Teilnehmer zum gemeinsamen Kennenlernen eingeladen. Wenn man bedenkt, dass damals nur eine vage Idee im Raum stand und wir noch keine Finanzierung hatten, dann ging das ganz schön schnell. In den letzten Monaten war es aber auch viel Arbeit und so war der letzte Mittwoch ein sehr schöner Tag für uns: endlich ging es richtig los!

In entspannter Caféatmosphäre war genug Zeit den Tandempartner und auch alle anderen kennen zu lernen. Manche haben sich noch am Abend zum Tangotanzen am nächsten Wochenende oder im nächsten Frühjahr zum Besuch der Leipziger Buchmesse verabredet. Und alle sind mit einem fröhlichen „Bis nächste Woche!“ aus der Tür verschwunden. Schöner als an diesem ersten Abend konnte unser Projekt gar nicht starten, er macht Lust auf viele weitere solcher Treffen.

Die Auftaktparty
Gestern Abend haben wir uns dann wieder gesehen und bei sommerlichen Temperaturen mit Livemusik von neno & the jule thief und Kaltgetränk, ganz ohne Programm, über Gott und die Welt geplaudert. Einige Tandems hatten sich in der letzten Woche schon das erste Mal getroffen und zum Beispiel gemeinsam eine Jobmesse besucht. Tandempartner, die beim Kennenlern-Abend nicht dabei waren, haben wir miteinander bekannt gemacht.

Wir freuen uns schon auf unseren Workshop am 20. September, in dem unsere Tandems ganz intensiv über die Ausgestaltung ihrer Partnerschaft ins Gespräch kommen wollen.

Foto Katja2k-DSC05858

 

 

 

 

 

 


Anmeldung noch möglich!

Zwar haben sich die meisten Tandempaare inzwischen gefunden, dennoch ist mitmachen noch möglich. Wir suchen vor allem noch deutsche Teilnehmer aus den Bereichen Kommunikation, Politik, Grafikdesign und auch Ingenieure. Wer Interesse hat, kann sich noch bis Mitte September bewerben und am besten gleich zum ersten Workshop am Samstag, 20.September, einsteigen.

Mehr Infos und Bewerbungsbogen dazu gibt es hier.

Medienpartnerschaft mit Radio multicult.fm

Wir sind stolz verkünden zu können, dass Radio multicult.fm und ZWEI. eine Medienpartnerschaft eingegangen sind. Unser Trailer ist in den nächsten Wochen dort im Programm zu hören. 

Dass der RBB vor sechs Jahren den eigenen multikulturellen Radiosender geschlossen hat, können wir immer noch nicht verstehen. Aber toll, was daraus Neues entstanden ist: Radio aus der Hand von engagierten Ehrenamtlichen und eine Spielwiese für neue Formate!

Multicult.fm ist eine Stimme der Menschen aus den über 180 Nationen, die in Berlin leben. Sie gestalten ihr Programm interaktiv und bauen Brücken zwischen den Kulturen. Die multicult.fm-Sendungen sind bunt, aktuell, vielfältig, kritisch, politisch, regional und international und senden die beste Musik aus aller Welt.

Radio multicult.fm könnt ihr von Montag bis Freitag zwischen 6-9 Uhr auf 88,4 ukw hören. Oder den ganzen Tag als Livestream im Internet.

 

 

 

 

Wunschkandidaten vermittelt in IT-Jobs

Wenn ihr aus Europa kommt und im Bereich IT gerade auf Jobsuche seid, dann haben wir einen heißen Tipp für euch: Die Agentur Wunschkanditaten vermittelt genau euch an Startups in Berlin und in anderen Städten Deutschlands.

 

UnbenanntDas Anliegen von Wunschkandidaten ist,  gut qualifizierten EU-Bürgern den Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt zu ermöglichen – das finden wir gut, denn genau das wollen wir auch! Wir freuen uns, dass sie in einem Blogartikel auf ZWEI. aufmerksam gemacht haben, den ihr hier nachlesen könnt.

Gesucht werden momentan Personen, die sich mit IT auskennen: Egal ob Web-Programming, Softwareentwicklung, oder Systemadministration. Sehr gefragte Programmiersprachen sind u.a. PHP, Java, Ruby und Symfony (MVC). Offene Stellen findet ihr auch auf dem ständig aktualisierten Jobboard.

Wunschkandidaten-Schriftzug-medium-600x105 (2) www.wunschkandidaten.com